Produktionsfaktoren
Produktionsfaktoren sind der Input, der zur Erstellung der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens benötigt wird. Das aktuell verwendete Ordnungssystem der Produktionsfaktoren geht auf Erich Gutenberg (1897-1984) zurück.
Hierbei werden dispositive Arbeitsleistungen und elementare Produktionsfaktoren unterschieden.
Elementare Produktionsfaktoren sind Betriebsmittel, Werkstoffe und objektbezogene Arbeitsleistungen.
Zu den dispositiven Arbeitsleistungen gehören originäre Entscheidungen und derivative Entscheidungen.
Derivative Entscheidungen können in Planung, Organisation und Kontrolle weiter unterteilt werden.
Welche Eigenschaften hat ein Unternehmer?
Gewinnaussichten bestehen immer. Die Unternehmen des Wettbewerbs machen Fehler und lassen stets Freiraum für neue Ideen. Für einen Pionierunternehmer, wie ihn Joseph A. Schumpeter (1883-1950) beschrieben hat, hält der Markt immer Chancen parat.
Wahrscheinlich lässt sich Unternehmertum nicht erlernen, sondern der eine hat es, der andere eben nicht. Eine Ruhelosigkeit und Dynamik zeichnet stets den erfolgreichen Unternehmer aus.
Max Weber (1864-1920) sieht die protestantische Ethik als Ursprung des Unternehmertums.
Wagemut und Abenteuerlust sind für Werner Sombart (1863-1941) Kennzeichen des dynamischen Unternehmers.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Unternehmer sind aber auch günstige wirstchaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Ohne eine freie Marktwirtschaft kann sich der Elan und die Energie eines dynamischen Unternehmers nicht entfalten.
Das Wirtschaftlichkeitsprinzip
Das Wirtschaftlichkeitsprinzip kann in zwei Varianten gedeutet werden.
Minimumprinzip: Das Minimumprinzip fordert, dass ein definierter Output mit dem geringstmöglichen Input erzeugt wird.
Maximumprinzip: Das Maximumprinzip fordert, dass mit einem definierten Input ein maximaler Output erzeugt wird.
Das Wirtschaftlichkeitsprinzip kann als die Forderung an ein Unternehmen gesehen werden, keine Produktionsfaktoren zu verschwenden. Es wird daher entweder ausgehend von einem jeweiligen Input oder einem jeweiligen Output das wirtschaftlichste Ergebnis erwartet.
Das Wirtschaftlichkeitsprinzip lässt sich in Kosten und Leistungen interpretieren, wobei die Kosten als Input und die Leistung als Output gedeutet wird.
Das finanzielle Gleichgewicht
Ein Unternehmen muss zu jedem Zeitpunkt seinen Verpflichtungen gerecht werden. Ist dies nicht der Fall, ist das Unternehmen illiquide und der Konkurs droht.
In der Bundesrepublik Deutschland gab es bereits große Pleiten. Ein Fall ist der Borgware-Konkurs.
Borgward: Carl Borgward war ein genialer Auto-Konstrukteur. Von 1923 bis 1960 konstruierte er 63 verschiedene Fahrzeuge. Am Ende beschäftigte das in Bremen ansässige Unternehmen ca. 20.000 Arbeiter.
1961 jedoch krachte das Unternehmen zusammen. Der Grund war eine kurzfristige Illiquidität.
Das Unternehmen Borgward wurde abgewickelt. Allerdings stellte sich nach der Abwicklung heraus, dass sämtliche Forderungen zu 100% bedient werden konnten. Das Unternehmen war daher eigentlich wirtschaftlich solide bei seinem Zusammenbruch. Nur diese kurze Phase der mangelden Liquidität führte zum Zusammenbruch eines ansonsten kerngesunden Unternehmens.
AEG: Die AEG-Telefunken AG verlor durch die Teilung Deutschlands erhebliche Vermögensbestandteile. Sie erfuhr dadurch, insbesondere im Vergleich zum Rivalen Siemens, erhebliche wirtschaftliche Nachteile, die verhinderten, dass das Unternehmen wirtschaftlich wieder auf die Beine kommen konnte. Am 18. September 1983 erfolgte daher der Fortsetzungsvergleich.
Das erwerbswirtschaftliche Prinzip
Das Ziel des Unternehmens ist es, einen Gewinn zu erzielen, also mehr Einnahmen wie Ausgaben zu erzeugen. Das kann durch eine hohe Rentabilität erreicht werden, die zu einem hohen absoluten Gewinn führt.
Der Gewinn eines Unternehmens sind die Umsätze abzüglich der Kosten, wobei sich die Umsätze als Verkaufsmenge x Verkaufspreis ergeben.
Es können unterschiedliche Rentabilitäten unterschieden werden. Es kann eine Eigenkapitalrentabilität definiert werden, die sich aus Gewinn/Eigenkapital ergibt.
Außerdem kann eine Umsatzrentabilität bestimmt werden aus dem Gewinn/Umsatz.
Der Return on Investment ergibt sich aus dem Gewinn/Kapital.
Die Teilaufgaben des betrieblichen Geschäftsprozesses
Der betriebliche Geschäftsprozess zur Erzeugung der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens umfasst die Teilaufgaben Beschaffung, Lagerung, Erzeugung, Absatz, Finanzierung, Personal, Technologieentwicklung und Leitung.
Beschaffung: Die Beschaffung umfasst die Bereitstellung der Betriebsmittel und der Einkauf der Werkstoffe.
Lagerung: Die Lagerung umfasst das Lagern von Betriebsmitteln und Werkstoffen vor der Erzeugung der Produkte und das Lagern der Halb- und Fertigprodukte.
Erzeugung: Durch den Herstellprozess werden die Produkte zum Verkauf hergestellt bzw. die Dienstleistungen bereitgestellt.
Absatz: Der Absatz umfasst das Marketing, also das Bewerben der Produkte des Unternehmens, und die Vertriebslogistik.
Finanzierung: Es ist auf eine stets ausreichende Liquidität des Unternehmens zu achten.
Personal: Eine wichtige Aufgabe ist es, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter einzustellen und das Stammpersonal weiterzuqualifizieren.
Technologieentwicklung: Die Technologieentwicklung hat die eigenen Produkte technologisch weiter zu entwickeln. Dies kann durch Eigenentwicklungen erfolgen oder dadurch dass Fremdtechnologie lizenziert wird.
Leitung: Die Leitung hat für die einzelnen Funktionen des Unternehmens Teilziele vorzugeben und deren Tätigkeiten zu koordinieren.
Technologiemanagement
Technologie betrifft die Zweck-Mittel-Beziehung und stellt spezifisches Problemwissen dar. Technik hingegen ist eine konkrete Anwendung und ist eine Einzelanwendung der Technologie.
Es können verschiedene Entwicklungsphasen einer Technologie unterschieden werden:
Entstehungsphase: In der Entstehungsphase stellt eine Technologie Wissen dar, das sich gerade aus der Forschung ergeben hat.
Wachstumsphase: Die Technologie hat sich bereits etabliert und wird allgemein als wesentliche Technologie anerkannt.
Reife-/Altersphase: Die Technologie wird von allen Wettbewerbern beherrscht. Es ergeben sich keine Differenzierungsvorteile mehr durch die Anwendung der Technologie.
Arten von Innovationen
Es können folgende Arten von Innovationen unterschieden:
Verfahrensinnovation: Eine Verfahrensinnovation ist ein neues und verbessertes Produktionsverfahren. Hierdurch wird der betriebliche Produktionsprozess bzw. die Ablauforganisation des betreffenden Unternehmens optimiert.
Strukturinnovation: Durch eine Strukturinnovation ergibt sich eine Änderung der Aufbauorganisation des Unternehmens. Außerdem werden Weiterqualifizeirungen des Personals als Strukturinnovation bezeichnet.
Prodduktinnovation: Eine Produktinnovation ist die klassische Innovation, bei der eine neuartige Erfindung zu einem marktreifen Produkt entwickelt wird. Unter einer Produktinnovation wird auch die Entwicklung einer Dienstleistung verstanden.
Durchbruchsinnovation: Unter einer Durchbruchsinnovation wird eine richtungsweisende Innovation verstanden, die sehr zu Nachahmern führt.
Strategische Erfolgsposition
Eine Strategische Erfolgsposition ist eine spezifische Fähigkeit eines Unternehmens, durch die sie gegenüber der Konkurrenz dauerhaft überdurchschnittliche Erfolge erzielen wird. Eine Strategische Erfolgsposition erfüllt folgende Bedingungen:
Differenzierung: Durch die SEP zeichnet sich das Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb aus. Hierdurch erfährt das Unternehmen eine besondere Eigenschaft, die unverwechselbar ist.
Nachahmbarkeit: Eine SEP ist nur schwer nachahmbar. Ein Schutz gegenüber Imitation kann sich beispielsweise durch Patente und Gebrauchsmuster ergeben. Diese verhindern für maximal 20 Jahre eine Nachahmung des patentierten Gegenstands.
Kundennutzen: Eine SEP führt zu einem hohen Kundennutzen.
Cash-Flow: Eine SEP führt zu einem hohen Cash-Flow.
Leitsätze zum Aufbau von Strategischen Erfolgspositionen
Strategische Erfolgspositionen können für ein Unternehmen eine bedeutsame Rolle spielen. Entsprechend sollte große Aufmerksamkeit auf den Aufbau und den erhalt von SEPs gelegt werden. Hierzu können folgende Leitsätze aufgestellt werden:
Unternehmenserfolg: Die SEPs bestimmen im Wesenlichen den Erfolg des Unternehmens.
Ressourcen: SEPs erfordern zu Ihrem Aufbau und Erhalt die Zuordnung der meisten Ressourcen eines Unternehmens.
Anzahl: das Unternehmen muss sich beschränken. Angesichts des Aufwands des Aufbaus und des Erhalts von SEPs können nur wenige SEPs aufgebaut werden.
Konzentration: Es können nur dann SEPs aufgebaut werden, wenn sämtliche Teile des Unternehmens aktiv mitwirken.
Zeit: SEPs können nicht einfach aufgebat werden. Entsprechend erfordert deren Aufbau Zeit.
Pflege: SEPs müssen laufend gewartet bzw. erhalten werden.
Erarbeitung einer Unternehmensstrategie
Eine Unternehmensstrategie kann in vier Schritten erarbeitet werden:
Informationsanalyse: Zunächst ist das Unternehmen und dessen Umwelt zu analysieren. Hierbei ist festzustellen, welche Stärken und Schwächen das Unternehmen hat. Wie ist die Kostenstruktur? Welches Personal mit welcher Qualifikation ist verfügbar? Außerdem ist zu klären, welche Strategische Erfolgspotentiale das Unternehmen hat.
Strategieentwicklung: Es wird eine Leitidee entwickelt und die zu erarbeitenden Strategischen Erfolgspotentiale bestimmt. Außerdem wird ein Zeitplan zur Realisierung der SEPs erarbeitet.
Strategieumsetzung: Es werden die Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie erarbeitet. Insbesondere wird ein Zeit- und Kapazitätsplan für die erforderlichen Ressourcen aufgestellt.
Strategieüberprüfung: Die Anwendung der Unternehmensstrategie ist nie abgeschlossen. Es muss laufend eine Kontrolle und Anpassung an sich ändernde Unternehmens- und Umweltbedingungen vorgenommen werden.
Die Wahl des betrieblichen Standorts
Die Standortwahl eines Unternehmens bzw. Betriebs stellt ein Entscheidungsproblem dar. Zur Lösung dieses Entscheidungsproblems sollten zunächst die Mindestanforderungen definiert werden, die ein Standort erfüllen muss. In einem zweiten Schritt sind die möglichen Standorte zu bestimmen. Es werden dann für jeden Standort die ortsabhängigen Faktoren bestimmt. Es können mehrere Standortfaktoren unterschieden werden:
Transportkosten: Die Belieferung des Betriebs mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen führt zu Transportkosten, die je nach Infrastruktur des Orts unterschiedlich sein können.
Arbeitskräfte: Die Kosten für Arbeitskräfte können regional in einem Land schwanken.
Steuern: Bei der Standortwahl sind die aktuellen Steuern, insbesondere Gewerbesteuer, zu berücksichtigen.
Die Wahl der Rechtsform
Ein Unternehmer hat die Wahl zwischen verschiedenen Rechtsformen:
Einzelunternehmer: Der Einzelunternehmer haftet mit seinem gesamten Vermögen für seine Unternehmung.
Offene Handelsgesellschaft: Bei der offenen Handelsgesellschaft schließen sich mehrere Personen zusammen. Alle Personen haften mit ihrem gesamten Vermögen.
Kommanditgesellschaft: Bei der Kommanditgesellschaft haftet der Komplementär mit seinem gesamten Vermögen. Der Komplementär führt das Unternehmen. Der Kommanditist hat nur eine Kontrollfunktion.
GmbH: Die GmbH hat eine eigene Rechtspersönlichkeit und kann selbst klagen und verklagt werden.
UG: Eine UG kann als eine Vorform der GmbH verstanden werden, wobei aus der UG ein GmbH wird, falls sie erfolgreich ist.
Kooperation und Konzentration von Unternehmen
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um eine Kooperation oder eine Konzentration von Unternehmen durchzuführen:
Kartell: Durch ein Kartell ergibt sich eine Kooperation von Unternehmen durch eine Absprache. Die Unternehmen bleiben rechtlich und wirtschaftlich selbstständig. Durch das Kartell wird der Wettbewerb zwischen den Unternehmen zumindest beschränkt. Sehr oft sind Kartelle rechtlich nicht zulässig.
Verbundene Unternehmen: Ein Unternehmen kann ein anderes kontrollieren, beispielsweise dadurch, dass es die Mehrheit an dem Unternehmen hält oder dadurch, dass es auf eine andere Weise einen herrschenden Einfluß auf das Unternehmen ausübt.
Fusion: Eine Fusion von zwei Unternehmen kann auf zweierlei Weise erfolgen. Zum einen können die Unternehmen ein neues gemeinsames Unternehmen gründen. Zum anderen kann ein Unternehmen das andere Unternehmen aufnehmen.
Konsortium: Bei einem Unternehmen schließen sich Unternehmen für die Dauer eines Projekts zusammen, um dieses Projekt zu bearbeiten. Ein Beispiel kann der Bau eines Hotels sein.
Arbeitsplatzgestaltung
Monotone Arbeitsabläufe können sehr effizient sein. Allerdings kann die Monotonie zu einer Belastung des entsprechenden Mitarbeiters führen. Hierdurch können die Effizienzgewinne verlorengehen. Durch drei Änderungen der Arbeitsplatzgestaltung kann diesem Effizienzverlust entgegen gewirkt werden:
Job Enrichment: Die Arbeit wird durch höherwertige Planungs- und Kontrollaufgaben bereichert. Insbesondere kann der Arbeitsplatzinhaber seine Tätigkeiten selber planen und eine eigenständige Qualitätskontrolle durchführen.
Job Enlargement: Der Arbeitsplatzinhaber erhält zusätzliche gleichwertige Tätigkeiten. Hierdurch wird der quantitative Umfang erweitert.
Job Rotation: Verschiedene Arbeitsplatzinhaber tauschen ihre Arbeitsplätze in einem regelmäßigen Rythmus. Alternativ kann der Arbeitsplatzwechsel in einer freien Zeit- und Reihenfolge erfolgen.
Der Mensch im Betrieb
Der Mensch im Betrieb ist kein Roboter. Eine wichtige Aufgabe des Managements ist es, die Mitarbeiter zu motivieren. Hierzu ist ein Verständnis des Menschen im Betrieb erforderlich:
Anreiz-Beitrags-Theorie von Simon: Ist ein Arbeitsverhältnis für einen Mitarbeiter in der Weise gestört, dass sein Gehalt zu gering bezüglich der Arbeitsbelastung ist, reagiert der Mitarbeiter entweder durch Anpassung oder durch Manipulation.
Theorie der Leistungsmotivation: Einem Erfolgssucher sollten Aufgaben mittleren Schwierigkeitsgrads zugewiesen werden. Einem Misserfolgsmeider sollten einfache oder besonders schwierige Aufgaben anvertraut werden.
Herzbergs Motivatoren: Die Zufriedenheit eines Mitarbeiters kommt aus seiner Arbeit. Unzufriedeheit folgt aus den Arbeitsbedingungen.
Informelle Beziehungen in der Gruppe eines Unternehmens
Grundsätzlich sind alle Mitarbeiter innerhalb eines Unternehmens gleichberechtigt. Allerdings ergeben sich informelle Beziehungen, die zu einem informellen Verhalten der Mitarbeiter führt. Diese informelle Struktur kann neben der offizellen Hierarche bestehen bzw. diese sogar außer Kraft setzen. Es ergeben sich folgende Merkmale der informellen Struktur:
Gruppenmeinung: Durch die gegenseitige Kontrolle der Mitglieder der Gruppe ergibt sich eine soziale Nivellierung, die zu einer vorherrschenden Gruppenmeinung führt.
Arbeitsablauf und Arbeitsleistung: Durch die Gruppenmeinung wird der Arbeitsablauf und die Arbeitsleistung bestimmt.
Orientierungsmaßstab: Der Orientierungsmaßstab für die Gruppe ist der Durchschnittsarbeiter. Der schlechteste und der beste Arbeiter sind soziale Außenseiter.
Leistungsniveau: Die Mitarbeiter, die informell oben stehen, arbeiten weniger und diejenigen Mitarbeiter, die sozial unten stehen, müssen mehr arbeiten.
Führungsstile
In Unternehmen gibt es Führungspersönlichkeiten, die für das Wohl oder Wehe eines Unternehmens eine entscheidende Rolle einnehmen. Die Art und Weise der Führung der Führungspersönlichkeiten kann als Führungsstile charakterisiert werden. Es können insbesondere folgende Führungsstile unterschieden werden:
Bürokratischer Führungsstil: Bei dem bürokratischen Führungsstil bestimmen geschriebene Regeln das Verhältnis des Vorgesetzten zu seinen Mitarbeitern.
Patriarchalischer Führungsstil: Eine Sicht von Vater zu seiner Familie bestimmt das Verhältnis des "Chefs" zu seinen Mitarbeitern.
Charismatischer Führungsstil: Die Führungspersönlichkeit wird allgemein durch ihre souveräne Art akzeptiert.
Autoritativer Führungsstil: Bei diesem Führungsstil gibt es keine Mitwirkung der Mitarbeiter. Der Chef bestimmt alles und jedes Detail.
Kooperativer Führungsstil: Der Chef ist einer unter gleichen. Es herrscht weitgehend Mitwirkung an allen Entscheidungen.
Preispolitik
Es können grundsätzlich zwei unterschiedliche Preispolitiken bestimmt werden:
Skimming-Strategie: Bei der Skimming-Strategie wird zunächst ein hoher Preis angesetzt. Dieser hohe Preis kann im Laufe des Produktlebenszyklus reduziert werden. Hierdurch kann trotz hoher Entwicklungskosten schnell der Break-Even erreicht werden. Preissenkungen können vorgenommen werden, wenn Wettbewerber in den Markt eindringen. Hierdurch kann eine Preisführerschaft erlangt werden.
Penetrations-Strategie: Es wird zunächst ein geringer Preis angesetzt, der im Laufe der Zeit erhöht wird. Hierdurch wird sehr schnell ein hoher Marktanteil erzielt. Die hohen Produktionszahlen ermöglichen die Kosten gering zu halten.
Grundbegriffe des Rechnungswesens
Im Rechnungswesen werden folgende 8 Grundbegriffe unterschieden:
Auszahlung: Eine Auszahlung ist ein Zahlungsvorgang, bei dem das Unternehmen der Zahlende ist.
Ausgabe: Eine Auszahlung stellt eine Ausgabe dar. Das Entstehen einer Verbindlichkeit wird ebenfalls als Ausgabe verstanden.
Aufwand: Als Aufwand wird der bewertete Verzehr von Werten bezeichnet.
Kosten: Kosten ergeben sich durch einen sachzielbezogenen Werteverzehr. Kosten entstehen daher nur, falls ein Verbrauch an Werten aufgrund der betrieblichen Leistung entsteht.
Einzahlung: Eine Einzahlung entsteht durch einen Zufluss durch einen Zahlungsvorgang.
Einnahme: Eine Einnahme ist eine Einzahlung und eine Forderung.
Ertrag: Ein Ertrag ergibt sich bewerteter Wertezugang.
Leistung: Eine Leistung ergibt sich durch das betriebliche Wirtschaften.